Verkehrstechnische Anbindung des Gebietes

Sebnitzer Stadtrat gab „Grünes Licht“ für weitere Verfahrensweise

Ampel grün

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge entstehen derzeit zwei neue große Gewerbegebiete von überregionaler Bedeutung. Das sind im Raum Pirna/Heidenau/Dohna mit einer Größe von 140 ha und in Neustadt/Sa. an der Kirschallee mit einer Größe von ca. 14 ha. Perspektivisch können in beiden Gewerbegebieten bis zu 5.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Darüber hinaus rechnet man mit weiteren Investitionen in bereits angesiedelten Betrieben und bei Dienstleistern in Sebnitz mit 300 neuen und in Neustadt nochmals mit 200 neuen Arbeitsplätzen.

Durch diese positive Entwicklung entstehen neue Wohn- und Arbeitnehmerströme, die die bereits jetzt limitierte Verkehrsanbindung zusätzlich belasten.

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Sebnitz hat in seiner Juni-Sitzung beschlossen, dass die Bürgermeister von Sebnitz, Neustadt und Stolpen sich beim Freistaat Sachsen für die Beauftragung einer Voruntersuchung mit folgenden Untersuchungsschwerpunkten einsetzen:

  • sogenannte Kriechspuren auf der S 154 zwischen Sebnitz und Neustadt

  • bessere Ausfahrt/Einfahrt Kirschallee (Kreisverkehr, Abbiegespuren)

  • Prüfung eines neuen zusätzlichen Grenzüberganges nach Tschechien zwischen Sebnitz und Neustadt

  • Verbesserung der Verkehrsanbindung Richtung Autobahnzufahrt A 17

  • Verlegung der S 159 direkte Anbindung an die S 156 (Umgehung Karrenberg)

  • Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der S 159

Noch im Jahr 2017 sollen im Rahmen einer Voruntersuchung durch den Freistaat Sachsen Möglichkeiten untersucht werden, welche wirtschaftlich und ökologisch vertretbaren Gesichtspunkte es zu o.g. Punkten gibt, die mit den Akteuren in der Region diskutiert werden.