Sebnitzer Klinik will Chancen im Grenzgebiet nutzen

Nachdem sich die grenzüberschreitende Rettungssituation langsam verbessert, will man auch in der grenzüberschreitenden Krankenhausversorgung endlich ein Stück vorwärts kommen.

KKH

Die jahrelangen Bemühungen der Krankenhausleitung, der Abgeordneten Jens Michel und ehemals Klaus Brähmig und der Bürgermeister der Region Schluckenauer Zipfel sowie von Oberbürgermeister Mike Ruckh scheinen langsam Früchte zu tragen. Dazu traf man sich dieser Tage in Prag und führte Verhandlungen mit der größten tschechischen Krankenkasse, die nahezu 80 % aller Versicherten führt. Besonders die Bürgermeister des Schluckenauer Zipfels wiesen auf die ungenügende Krankenhausversorgung im Grenzgebiet hin. Diese Lücke könne Sebnitz schließen, wenn die tschechischen Krankenkassen dies ermöglichten, betonte Asklepios-Regionalgeschäftsführer Patrick Hilbrenner, der sich gemeinsam mit Klinikgeschäftsführerin Tina Winkler dafür stark macht. Nun scheint eine positive Entwicklung der Dinge in Sicht.

Bereits am 20. Mai soll es dazu in Sebnitz neue Gespräche geben.

Oberbürgermeister Ruckh: Es kann nicht sein, dass wir hier ein sehr gutes Krankenhaus haben und es den Menschen jenseits der Grenze verwehrt ist!