Oberbürgermeister Ruckh: „Letzte Chance, den Weifbergturm zu erhalten“

Die Zukunft des Turmes auf dem Hinterhermsdorfer Weifberg schien lange ungewiss.

Weifbergturm

Im Jahr 2000 von der Stadt Sebnitz als Bestandteil des Eingemeindungsvertrages Sebnitz – Hinterhermsdorf errichtet nagt gerade an der Holzkonstruktion in dieser exponierten Lage der Zahn der Zeit doch stark. Ca. 20 Lebensjahre werden idealerweise so einem Holzturm gegeben. Deshalb suchte die Verwaltung schon seit langem nach einer Fördermöglichkeit, die ca. 300.000 Euro (!) teure Sanierung irgendwie dazustellen. Sollte das nicht gelingen, bleibe nach einer Sperrung später – realistisch gesehen – nur der Rückbau.

Zunächst sollte ein grenzüberschreitendes Projekt die Rettung sein. Doch dort scheinen die Aussichten derzeit eher düster. Deshalb hat Oberbürgermeister Ruckh das Anliegen persönlich in der Landesdirektion Dresden vorgetragen. Daraufhin erfolgte eine schriftliche Voranfrage im Einplanungsausschuss, welcher letztlich die Fördermittel bewilligt. Von dort gibt es jetzt positive Signale, das grundsätzlich eine Förderchance besteht.

Die Verwaltung wird nun einen qualifizierten Antrag vorbereiten und voraussichtlich im Mai einreichen. „Wenn es gut läuft und wir alles richtig machen, kommt die Förderung noch dieses Jahr. Die Maßnahme ist im Haushaltsplan der Stadt berücksichtigt“ sagt der Oberbürgermeister und weiter: „Ich werde jedenfalls dafür kämpfen, dass der Turm den Hinterhermsdorfern und allen Gästen der Region als Aussichtspunkt erhalten bleibt.“