Oberbürgermeister Mike Ruckh schlägt Förderung von Bürgerideen vor

Die Stadt Sebnitz ist bestrebt, ihre Bürgerinnen und Bürger bei kreativen, innovativen und kleineren investiven Projekten zu unterstützen.

Sängerhof

Darum hatte Oberbürgermeister Mike Ruckh die Idee, für die Jahre 2019 und 2020 jährlich 10.000 Euro als nicht rückzahlbaren Zuschuss für bürgerliche Projekte auszuloben. Die Mittel hierfür sollen aus der pauschalen Zuweisung zur Stärkung des ländlichen Raumes im Freistaat Sachsen in den Jahren 2018 bis 2020 in Höhe von je 70.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Die Verwaltung hat hierzu eine Förderrichtlinie erarbeitet. Der Entwurf sieht vor, dass die Förderung jährlich beantragt werden kann. Jedes Jahr sollen 3 Projekte gefördert werden. Der Hauptausschuss entscheidet, welche Vorschläge den Zuschuss erhalten. Dieser wird gestaffelt ausgereicht: das Projekt, welches die besten Bewertungen durch den Ausschuss erzielt, erhält 5.000 Euro, das zweite 3.000 Euro und das dritte 2.000 Euro.

Die Projekte können dabei sowohl die kulturelle Bereicherung der Stadt, die Stärkung des Gemeinwesens oder eine Verschönerung im Wohn- und Lebensumfeld betreffen. So können z.B. neue Veranstaltungsformate wie Sommerkino im Sängerhof oder die Gestaltung einer öffentlichen Sitzgelegenheit mögliche Projekte sein. Für den Ideenreichtum jedes Einzelnen ist hierbei viel Spielraum! Im Vordergrund soll der Gemeinschaftsgedanke und die Eigeninitiative der Sebnitzer Bürgerinnen und Bürger stehen, die es zu unterstützen gilt.

In seiner kommenden Sitzung im Oktober soll der Stadtrat über die Förderrichtlinie beschließen.