Nach illegalem Lagerfeuer – möglicher erster Waldbrand 2023 im Nationalpark verhindert

Dank der Meldung eines Potsdamer Besuchers des Liliensteins ...

illegales Feuer

... und des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren Waltersdorf, Porschdorf und Bad Schandau konnte am Abend des Ostermontags ein illegales Lagerfeuer in der Nähe des Liliensteins im Nationalpark gelöscht werden, bevor es begann, sich im trockenen Laub auszubreiten.

Es waren die letzten Stunden des Osterwochenendes und die letzten Stunden, für die der Deutsche Wetterdienst die Waldbrandgefahrenstufe 3 vorhergesagt hatte, als Montagabend ein Besucher, der in seiner Heimat selbst als Feuerwehrmann engagiert ist, das Feuer mitten im Wald meldete. Als Feuerwehr und Polizei eintrafen, brannte die Feuerstelle ohne Aufsicht. Die polizeilichen Ermittlungen zu den Verursachern dauern an.

Der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke zeigte sein Unverständnis über das Verhalten der unbekannten Brandstifter: „Meine Kollegen und ich sind bestürzt über dieses Verhalten im Nationalpark. Nicht nur hier, sondern in allen Wäldern ist das Feuermachen verboten. Menschen, die auf trockenem Laub mitten im Wald ein Lagerfeuer entzünden, sind sich der Folgen anscheinend nicht bewusst und zeigen durch solch ein Verhalten ihr fehlendes Verantwortungsbewusstsein. Die Nationalparkverwaltung hat gerade vor Ostern auf das Feuerverbot hingewiesen. Ich bin demjenigen dankbar, der das Feuer gemeldet hat und den freiwilligen Feuerwehren aus Waltersdorf, Porschdorf und Bad Schandau, die das Feuer schnell gelöscht haben. Die Nationalparkwacht wird die Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Hp. Mayr

Dank der schnellen Meldung und des schnellen Eingreifens der Feuerwehren Waltersdorf, Porschdorf und Bad Schandau am Ostermontag konnte sich dieses illegale Lagerfeuer in der Nähe des Liliensteins nicht weiter im trockenen Laub ausbreiten. Jörg Roß hat mit seinen Kollegen der Nationalparkwacht in dem Bereich weitere ehemalige Feuerstellen festgestellt. Sie werden auch dieses Gebiet künftig stärker kontrollieren.