Im Rahmen des Landes-Investitionsprogrammes „Brücken in die Zukunft“ wurden alle Maßnahmen, die für Sebnitz eingereicht wurden, bestätigt. Dies geht aus einem Schreiben des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge von Ende August 2016 an die Stadtverwaltung Sebnitz hervor.
Das betrifft zum einen die Energetische Sanierung des Goethe-Gymnasiums Sebnitz mit der Umrüstung der Heizungsanlage. Künftig wird ein modernes BHKW inkl. eines Erdgasspitzenlastkessels als Heizquelle für die Bildungseinrichtung dienen. Gegenwärtig laufen die umfangreichen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten im Rahmen des durch die KfW geförderten Quartierskonzeptes. Angeschlossen werden die beiden Schulgebäude und die Turnhalle des Gymnasiums.
Die Heizungssanierung erfolgt noch vor Beginn der Winterperiode in 2016. Mit der neuen Heizanlage wird die über 20jährige jetzige Wärmeversorgung ersetzt. Darüber hinaus soll p.a. eine Einsparung von Strom- und Heizkosten in Höhe von ca. 25,0 T Euro mit dieser Anlage erzielt werden.
Des weiteren wird in den Treppenaufgängen und Fluren des Hauses I und II die Beleuchtung auf LED umgestellt und es erfolgen Fensterabdichtungen in beiden Häusern. Die beiden Maßnahmen werden bis 2017 realisiert.
Ein weiteres großes Maßnahmepaket betrifft die Sebnitzer Kindertagesstätten. So erhält die ASB-Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ eine neue Dacheindeckung, im Außenbereich der Kindertagesstätte „Haus Kinderglück“ erfolgen die Sanierung der Zugänge zu den Spielterrassen und der Stützmauern/Geländer. In der ASB-Kindertagestätte „Schlumpfenhausen“ werden im Außenbereich Spielelemente und Klettergerüste und im Objekt die Innentüren ausgetauscht. Die vorgenannten Maßnahmen sollen alle in 2017 umgesetzt werden.
Die Sporthalle der Oberschule „Am Knöchel“ wird einer umfangreichen energetischen Sanierung unterzogen. Das betrifft das Dach, die Fassadensanierung und die Umgestaltung des Eingangsbereiches. Die Umsetzung dieser Maßnahme ist ebenfalls für 2017 geplant.
Im August 2003 wurde das Sparkassen Waldstadion offiziell eingeweiht. Der Kunstrasenplatz, der im Durchschnitt nach 10 bis 15 Jahren verschlissen ist, wird im Jahr 2018 erneuert.
Effekt dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahmen ist vordergründig die energetische Sanierung bzw. der Austausch und die Erneuerung von maroden Geräten, Spiel- und Sportelementen. Die Gesamtkosten für alle o.g. Baumaßnahmen belaufen sich auf fast 1,1 Mio. Euro. 800,0 T Euro gibt es als Zuwendungen aus dem Landes-Investitionsprogrammes „Brücken in die Zukunft“.