Besserer Hochwasserschutz für Sebnitz

Erste Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie vorgestellt

Beratung LTV

Am Mittwoch, dem 15.11.2017, fand eine Projektbesprechung der Arbeitsgruppe des INTERREG-Projektes "Machbarkeitsstudie zu Hochwasserschutzmaßnahmen im Einzugsgebiet der Sebnitz" im Rathaus statt. Unter den Teilnehmern waren Mitarbeiter der Landestalsperrenverwaltung, des staatlichen Wasserwirtschaftsunternehmens Povodí Oh?e aus Tschechien, Oberbürgermeister Mike Ruckh und zwei tschechische Unternehmen, welche mit der Durchführung der Studie beauftragt wurden.

Der aktuelle Stand der Studie wurde präsentiert und lieferte im Ergebnis 14 mögliche Standorte für Hochwasserrückhaltebecken im Schluckenauer Zipfel. Diese Becken könnten bis zu 2,7 Mio. m³ Wasser auf einer Fläche von 100 ha zurückhalten und hätten somit auch einen Einfluss auf die Hochwassersituation in Sebnitz.

Im nächsten Schritt sollen weitere Daten gesammelt werden, um ein hydrodynamisches Berechnungsmodell aufzustellen, das unter Annahme unterschiedlicher Niederschlagsszenarien Aussagen zu Abflussmengen im Einzugsgebiet der Sebnitz liefern kann. Die Modellbetrachtung soll sich bis zur Kläranlage an der Hohnsteiner Straße in Sebnitz erstrecken und ist ein wichtiger Schritt, um zukünftige Hochwasserschutzeinrichtungen sinnvoll umsetzen zu können.

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist für April 2018 geplant. Die Stadtverwaltung Sebnitz arbeitet bis zu den ersten Ergebnissen der Studie weiter am Hochwasserschutz in Sebnitz.