Amtschef Ronald Kretzschmar und Vertreter der Verwaltung haben sich im Januar vor Ort mit den Schülerinnen und Schülern getroffen und in einem ersten Gespräch über die Bedenken und Lösungsansätze gesprochen. In den folgenden Wochen erhob die Schülergruppe in einer Umfrage, wer gern mit dem Moped kommen würde, wenn es sicher abgestellt werden könnte.
Nach Vorlage der Ergebnisse wurden in einem zweiten Gespräch nun die Rahmenbedingungen festgehalten: Auf der freien Fläche hinter dem Haus 2 des Gymnasiums werden Metallverankerungen im Boden angebracht, an denen die Mopeds mit Ketten und Schlössern sicher angebracht werden können. Außerdem wird ein Tor an der offenen Seite des Platzes errichtet, welches abschließbar ist. Jede Schülerin und jeder Schüler, die den Platz nutzen möchten, erhalten einen Stellplatzvertrag samt Schlüssel dafür. Die dafür erforderlichen Baumaßnahmen erfolgen bis zum Ende der Sommerferien, sodass die sicheren Stellplätze ab dem neuen Schuljahr genutzt werden können.
Das Thema wurde im Rahmen des Workshops „Kommunalpolitik und ich“ diskutiert. Die Workshops werden seit mittlerweile über fünf Jahren im Rahmen der außerschulischen Bildungsarbeit von der Aktion Zivilcourage e.V. in Zusammenarbeit mit der Lehrerschaft durchgeführt. Jedes Jahr kommen andere Themen auf den Tisch, je nachdem, was gerade relevante Themen für die Jugendlichen sind. Durch das direkte Gespräch mit der Verwaltung und der praktischen Umsetzung von Ideen und Vorschlägen oder Unterstützung bei Vorhaben soll den Jugendlichen auch gezeigt werden: Ihr könnt vor Ort etwas bewegen!