Eine 7-wöchige Vollsperrung war nötig, um die Borkenkäferfichten aus den Steilhängen heraus zu fällen. Dabei waren die Spezialisten der Nationalparkverwaltung gemeinsam mit der Maschinenstation Königstein von Sachsenforst im Einsatz.
Drei Motorsägenführer, ein Harvester, ein Forstspezialschlepper, ein Forwarder, zwei Traktoren und ein Bagger waren im Dauereinsatz, um hunderte abgestorbene Fichten in dem steilen, unwegsamen Gelände zu fällen, abzutransportieren und die Straße wieder zu räumen. Zum Schutze der Leitplanke wurde diese vorher durch eine Fachfirma demontiert und im Anschluss wieder montiert. Außerdem wurde der Straßenkörper durch Gummimatten und Reisig geschützt.
Während der Maßnahme der nötigen Baumfällungen hat die Nationalparkverwaltung im Bereich des Arbeitsortes viele Stämme aus dem Tiefen Grundbach geborgen und abtransportiert um im Falle eines Hochwassers die Gefahr der Verklausung zu verringern.
Nach wochenlanger Arbeit konnte diese umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahme nun unfallfrei und ohne Schäden abgeschlossen werden. Auch die betroffenen Wanderwege sind wieder geöffnet. Bei den Verkehrssicherungsarbeiten angefallenes Fichtenholz wird noch eine gewisse Zeit am Holzlager- und Parkplatz an der Frinztalmühle lagern müssen, bis es vom Holzkäufer abgeholt werden kann.
Foto: H. Rößler
Nach Abschluss der Verkehrssicherungsarbeiten im Tiefen Grund sind sowohl die Straße als auch der Tiefe Grundbach von den abgestorbenen Fichtenstämmen befreit.