Die Vermessung des Areals mit seinen 12 Teichen erfolgte Ende 2023. Aufgrund von Schäden innerhalb der Teichdämme und an den vorhandenen Holzmönchen sind bereits vier von diesen trockengefallen. Zu den konkret geplanten Maßnahmen zählt die Wiederherstellung und der Erhalt der trockengefallenen Teiche und die Anlegung von Unterhaltungszufahrten. Weiterhin soll ein Wegenetz angelegt werden, welches um und zwischen den Teichen als Lehrpfad dienen soll. Damit verbunden soll ebenfalls ein Barfußpfad angelegt werden, welcher mit dem bereits bestehenden Wassertretbecken im Naherholungsgebiet kombiniert werden kann. Dieser Bauprozess soll in mehreren Etappen stattfinden. Eine Finanzierung für dieses Vorhaben wird durch die Förderrichtlinie Natürliches Erbe (FRL NE/2023) angestrebt. Der Freistaat Sachsen gewährt auf Basis dieser Förderrichtlinie Zuwendungen für die nachhaltige Sicherung der natürlichen biologischen Vielfalt sowie des natürlichen ländlichen Erbes im Freistaat Sachsen.
Derzeit erfolgt die Grundlagenermittlung durch ein dafür beauftragtes Planungsbüro. Die darauf aufbauende Vorplanung des Projektes soll noch bis zum Jahresende 2024 fertig gestellt werden. Im weiteren Verlauf der Planung erfolgt eine Untersuchung des Teichschlamms, die Aufteilung der Bauabschnitte sowie die ersten Ausarbeitungen des notwendigen Umwelt- und Naturschutzfachbeitrages. Im Zuge der folgenden Entwurfsplanung kann dann die Förderung bei dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) beantragt werden.
Das Projekt wird in seiner Planung und Durchführung in Abstimmung mit der NABU-Regionalgruppe Sebnitz begleitet. Mit der Umsetzung dieses Projektes leistet die Große Kreisstadt Sebnitz einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erhaltung der heimischen Biotope und zur generellen Aufwertung des Naherholungsgebietes.
Einer der Teiche im Naherholungsgebiet Forellenschenke, welche ökologisch saniert werden sollen.