Die Verwaltung hatte zuvor eine Studie in Auftrag gegeben, die Varianten zur Sanierung des Freibades untersucht hat.
Diese Machbarkeitsstudie liegt nun vor und wurde mitfinanziert durch Steuermittel des Bundes und des Landes. Die Mitfinanzierung des Landes sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erfolgen auf der Grundlage des entsprechend beschlossenen Haushaltes.
Im Ergebnis der Machbarkeitsstudie sollen in den nächsten beiden Jahren mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW Infra) u.a. folgende Sanierungsmaßnahmen realisiert werden:
- Umgestaltung des Mehrzweckbeckens mit Auskleidung in Edelstahl,
- Ausstattung des Beckens mit den Attraktionen Wasserpilz, Bodenbrodler, drei Schwallduschen, sechs Massagedüsen und dem Wasserfall aus dem Bestand,
- Erneuerung des vorhandenen Durchschreitebeckens mit Dusche, ebenfalls in Edelstahl,
- Ergänzung des Angebots durch eine Familien-Breitwellenrutsche mit am Hauptbecken angesetzten Landebecken in Edelstahl zur Erhöhung der Attraktivität,
- Neubau des Kinderplanschbeckens mit einem Wasserspiegel auf Umgebungsniveau,
- Anschaffung kindgerechter Attraktionen sowie eines Sonnensegels,
- Anschluss an die vorhandene Wasseraufbereitung sowie die Attraktionsversorgung einschließlich Abwasserentsorgung.
Mit der Sanierung werden wesentliche Mängel (Schäden an den Becken) behoben, hygienische Missstände (Insel ohne Rinne) beseitigt, hohe Energieverbräuche (Strömungskanal) vermieden, das Personal (erschwerte Aufsicht durch verdeckte Bereiche in beiden Becken) entlastet und den Badegästen ein interessantes, zukunftssicheres Badkonzept geboten.
Die Sanierung soll bis zum Beginn der Freibadsaison 2023 abgeschlossen sein.
Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf ca. 1,6 Mio. Euro netto. Die Stadt Sebnitz wird 90 % Förderung beantragen.