Vorausgegangen war dem Beschluss ein Bürgerentscheid aus dem Jahr 2019, bei welchem sich 63,78 % der Wahlberechtigten für die erneute Bewerbung um die Ausrichtung des größten sächsischen Volks- und Vereinsfestes ausgesprochen haben. Auf Grundlage dessen beauftragte der Stadtrat die Verwaltung mit der Erstellung eines Finanz- und Veranstaltungskonzeptes, welches die Basis für den Beschluss bildete.
Zahlreiche Gespräche mit vorherigen Ausrichterstädten, dem Kuratorium und der Staatskanzlei haben dazu geführt, dass die Finanzierung des sächsischen Großevents auf neue Füße gestellt wurde. „Die Finanzierbarkeit war für uns die wichtigste Grundvoraussetzung, um überhaupt tiefgründig über die tatsächliche Bewerbung für die erneute Ausrichtung nachdenken zu können.“ erklärt Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar. „Wir sind sehr froh, dass uns die entsprechenden Zusagen für die Verdopplung des bisherigen Zuschusses bereits vorliegen und wir unsere Bewerbung nun guten Gewissens einreichen können.“
Entscheidet sich das Kuratorium „Tag der Sachsen“ dafür, Sebnitz den Zuschlag für die Ausrichtung des Tages der Sachsen im Jahr 2025 zu erteilen, wäre die Kleinstadt an der böhmischen Grenze nach Freiberg, Torgau und Riesa die vierte sächsische Stadt, die das Großevent bereits zum zwei Mal ausrichten darf.
Geplant ist der nächste Tag der Sachsen vom 5.–7. September 2025.