Schüler der Abschlussjahrgänge wollen in der Region bleiben

Die jährliche Schülerbefragung der Abschlussjahrgänge hat in diesem Jahr ergeben, dass viele Jugendliche in der Region bleiben, um eine Ausbildung zu beginnen.

Wir bilden aus

Auch diejenigen, die nach dem Abitur zum Studium gehen wollten, gaben hauptsächlich Hochschulorte in Sachsen für ihren weiteren Werdegang an.

Von der Oberschule „Am Knöchel“ in Sebnitz wurden 79 Schülerinnen und Schüler befragt. Von diesen begannen im Spätsommer dieses Jahres 55 Jugendliche eine Ausbildung, 31 davon in handwerklichen, 10 in kaufmännischen und 14 in sozialen Berufen, wie Pflege oder Kindererziehung. 18 Schülerinnen und Schüler besuchen weiterführende Schulen, die Übrigen starteten mit einem sogenannten Freiwilligen Sozialem Jahr (FSJ) oder Berufsvorbereitungslehrgängen.

Vom Sebnitzer Goethe Gymnasium wurden 37 Schülerinnen und Schüler nach ihrem weiteren Werdegang befragt. 19 von ihnen gaben an, im Herbst 2020 ein Studium zu beginnen, 10 starteten mit einer Ausbildung. Die acht Übrigen nutzen ebenfalls die Möglichkeit, sich in einem FSJ beruflich zu orientieren. Auslandsaufenthalte gab in der diesjährigen Befragung niemand als Plan für die Zukunft an, was auf die aktuelle globale Gesamtlage zurückzuführen ist.

Auf die Frage: „Siehst du für dich eine Perspektive in deiner Heimatstadt bzw. Heimatregion?“ antworteten 44 Oberschüler mit „Ja“, 31 mit „Weiß nicht“ und nur vier mit „Nein“. Am Gymnasium antworteten 13 Schülerinnen und Schüler mit „Ja“ und zwölf antworteten mit „Weiß nicht“.

Ein starker Trend geht in den letzten Jahren dahin, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler nach der Schule in unserer Region bleiben wollen und nur wenige das Bundesland verlassen, um eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Das bestätigt auch die jährliche Umfrage der WIN, welche an den Oberschulen in Sebnitz, Neustadt in Sachsen und Stolpen durchgeführt wird.

„Der Trend, der vor Jahren sehr behutsam angefangen hat, ist jetzt verstetigt und wird sich aufgrund der deutlich besseren beruflichen Perspektiven und des Umfelds noch verstärken! Wir müssen da aber auch täglich dranbleiben. Das ist beileibe noch kein Selbstläufer“ ist Oberbürgermeister Mike Ruckh vorsichtig optimistisch.

Aktuelle Stellenangebote und Informationen zu Ausbildungsberufen in der Region finden Sie unter www.baz-initiative.de.