Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar hatte dazu verdiente Bürgerinnen und Bürger, Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, ehrenamtlich Tätige, Helfer und Unterstützer, Stadträte und Ortsvorsteher, Geschäftsführer von Unternehmen und Verbänden, die Ehrenbürger von Sebnitz Manfred Schober und Mike Ruckh, Vertreter von Vereinen, Mitarbeiter der Verwaltung und städtischen Betrieben in die Stadthalle Sebnitz eingeladen.
Unter den 220 geladenen Gästen konnten auch der Sächsische Innenminister Armin Schuster, der Landrat Michael Geisler, Bürgermeisterkollegen aus den Nachbarstädten, Vertreter der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Volksbank Pirna sowie Vertreter aus Staatsbetrieben und anderen Institutionen begrüßt werden.
In der Neujahrsansprache wurde auf das vergangene Jahr geblickt sowie eine Vorschau auf kommende Projekte gegeben.
„2023 ist kein einfaches Jahr gewesen. Es knüpft von der Intensität an die vorherigen vier Jahre nahtlos an“ so Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar. Weitere Themen, die alle in der Region beschäftigt haben, wie die Aufarbeitung der Hochwasser- und Waldbrandschadensereignisse aus 2021 und 2022, Migration und Integration, Energiekrise, kommunale Wärmeplanung, Demonstrationsgeschehen, die angespannte Haushaltssituation, weitere Zunahme von Bürokratie, wurden sowie weitere Themen angesprochen. Auch der Krieg in der Ukraine und der Konfliktherd im Nahen Osten blieben von Oberbürgermeister Kretzschmar nicht unerwähnt. Diese Ereignisse nehmen der Bevölkerung, aber auch den Entscheidungsträgern die Leichtigkeit des Handelns, die Unbeschwertheit. Von diesen Schwierigkeiten sollte man sich aber nicht entmutigen lassen. Große und kleine Projekte und Vorhaben, die unsere Region voranbringen sollen, brauchen einen uneingeschränkten Zusammenhalt der Bevölkerung.
Was wird uns dieses Jahr bringen? Begonnene Baumaßnahmen, wie die Sanierung der Städtischen Sammlungen und des Dr.-Petzold-Freibades sowie der Breitbandausbau müssen zielstrebig und planmäßig zu Ende gebracht werden. Noch in 2023 erfolgte der Einbau von drei Zisternen auf Sebnitzer Gemarkung im Nationalparkgebiet. Die Entwicklung der Tourismusregion nimmt weiterhin einen großen Stellenwert ein, so erfolgt eine Neuausrichtung der Touristinformationen nach dem Vorbild von großen Destinationen aus den Alpenregionen. Die Ausgestaltung der kulturellen und sportlichen Veranstaltungen in Sebnitz und den Ortsteilen sind fester Bestandteil unser aller täglicher Arbeit.
„Das Jahr 2024 wird für uns das Jahr der Entscheidungen für unsere grenzüberschreitenden Projekte. Die Projektanträge sind auf den Weg gebracht und beinhalten richtig gute Chancen für die Entwicklung des ländlichen, grenznahen Raumes“ stimmt Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar auf die bereits jetzt schon gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ein. So geht es um den grenznahen Natur- und Hochwasserschutz, das Projekt „Erholungswald mit Mountainbike Trails“ und perspektivisch bis ins Jahr 2025 gesehen, die Ausrichtung des größten sächsischen Volks- und Heimatfestes, den „Tag der Sachsen“, der vom 5. bis 7. September 2025 auch grenzüberschreitend stattfinden soll.
Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar bedankt sich bei allen Anwesenden und natürlich auch den im Hintergrund Agierenden recht herzlich für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft und freut sich auf die Zukunft, die viele gemeinsame Erlebnisse und Aufgaben bringen wird, die es gilt, anzupacken und umzusetzen.
Der Sächsische Innenminister Armin Schuster und Landrat Michael Geisler überbrachten in ihren Neujahrsreden Grüße an die Gäste. Herr Schuster appellierte an die Anwesenden, die in diesem Jahr anstehenden Wahlen zu nutzen und eben wählen zu gehen. Des Weiteren betonte er die Stärken unserer Freistaates Sachsen, seiner Bürgerinnen und Bürger, des Unternehmertums, der Handwerker und Bauern und generell die Freundlichkeit und Herzlichkeit der hier lebenden Menschen. Er betonte die Bedeutung der ländlichen Räume in Sachsen und sprach sich für eine Politik der ganzheitlichen Betrachtung aus, in der nicht nur die Großstädte im Vordergrund stehen dürfen.
Landrat Geisler nahm die Anwesenden in seiner Rede mit auf eine metaphorische Zugreise, mit der er das Leben in all seinen Facetten bildreich beschrieb und wichtige Ereignisse in unserer Region aus dem vergangenen Jahr zusammenfasste. Auch er blickte nach vorn und betonte die Wichtigkeit des gemeinschaftlichen und respektvollen Umgangs miteinander.
Einen weiteren kulturellen Beitrag steuerten Herr Beier und Frau Wenke vom Theatre Libre e.V. bei. Sehr unterhaltsam nahmen sie so manchen aufs Korn.
Die Sachsenländer Blasmusikanten sorgten für eine stimmungsvolle musikalische Begleitung zur Veranstaltung.
Der Neujahrsempfang wurde von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und vom Gasthaus „Goldener Hirschunterstützt. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei allen Organisatoren, Helfern und Sponsoren für die Durchführung der Veranstaltung.