Voraus gegangen waren zahlreiche Abstimmungen zwischen der Nationalparkverwaltung, dem Ingenieurbüro, der Naturschutzbehörde und der Stadt Sebnitz. Weiterhin mussten aufwendige Standortanalysen durchgeführt und landschaftspflegerische Fachbeiträge erstellt werden. Im ersten Schritt sollen drei der insgesamt sieben geplanten Löschwasserzisternen gebaut werden. Diese werden sich an der Buchenparkhalle, dem Bereich der Thorwaldwiese und am Ende des befahrbaren Großen Zschandes befinden. Auch während des verheerenden Waldbrandes 2022 im Nationalpark Sächsische Schweiz kristallisierten sich diese Standorte als strategisch wichtig heraus.
Nach der ersten fundierten Kostenschätzung belaufen sich die Baukosten von ursprünglich geplanten 230 T Euro auf nunmehr 530 T Euro. Dies ist nicht zuletzt den enorm gestiegen Preisen im Bausektor geschuldet. Ein entsprechender Antrag auf Erhöhung der Fördersumme wurde seitens der Großen Kreisstadt Sebnitz bereits bei der Sächsischen Aufbaubank, als hierfür zuständigen Fördermittelgeber, gestellt.
„Ich bin froh, dass wir nun den nächsten Schritt in diesem umfangreichen und so wichtigen Projekt für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Natur gehen konnten. Allen Beteiligten ist die Priorität dieses Vorhabens zum vorbeugenden Brandschutz in unserer Region bewusst. Nun bleibt zu hoffen, dass die Bearbeitung unserer Anträge durch die entsprechenden Stellen schnell erfolgt und wir zeitnah mit dem Bau der Löschwasserzisternen beginnen können. Die Fördermittel hierfür stehen uns nur bis Ende des Jahres zur Verfügung – wir haben keine Zeit zu verlieren“, so Oberbürgermeister Kretzschmar bei der Unterzeichnung der Anträge.
Vorgesehener Standort: Ende befahrbarer Großer Zschand