In den Nachmittags- und Abendstunden des 17. Juli 2021 kam es aufgrund des einsetzenden Dauerregens in Sebnitz und seinen Ortsteilen zu teilweise massiven Überschwemmungen und Erdrutschen. Zeitnah wurde der Krisenstab im Rathaus eingerichtet und die ortsfeste Befehlsstelle der Freiwilligen Feuerwehr Sebnitz aktiviert. Gegen 16:30 Uhr kam es zu ersten Alarmierungen von Ortswehren im Gemeindegebiet. Einsatzschwerpunkte bildeten dabei das Kirnitzschtal, aus welchen rund 90 Personen evakuiert werden mussten und der Unterlauf der Sebnitz. Im Bereich Hainersdorf war zeitweise kein Durchkommen für Rettungskräfte möglich, da die Straßen unpassierbar waren. Auf dem Marktplatz in Sebnitz wurde ein Sandfüllstation eingerichtet. Dabei wurden rund 50 Tonnen Sand durch Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und freiwilligen Helfern in Sandsäcke verfüllt, welche für jeden Betroffenen zur Verfügung standen. Um einen Übertritt der Sebnitz im Stadtgebiet zu verhindern und damit der drohenden Überflutung des Marktes entgegen zu wirken, wurden an neuralgischen Punkten Sandsackwälle errichtet, so auch auf der Langen Straße in Höhe Post. Durch die rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sebnitz wurden in knapp 8 Stunden 43 Einsätze abgearbeitet. Dabei lagen die Einsatzschwerpunkte auf der Beseitigung von Schlamm und Geröll auf wichtigen Verbindungsstraßen, das Auspumpen von vollgelaufenen Kellern, das Beseitigen von Baumstürzen und das errichten von Sandsackwällen. Gegen 01:00 Uhr in der Nacht wurden die Arbeiten vorerst unterbrochen und am nächsten Tag weitere 15 Einsätze disponiert und erfolgreich abgeschlossen.
Hochwasser verursacht viele Schäden – Feuerwehren im Dauereinsatz!
In den Nachmittags- und Abendstunden des 17. Juli 2021 kam es aufgrund des einsetzenden Dauerregens in Sebnitz und seinen Ortsteilen zu teilweise massiven Überschwemmungen und Erdrutschen.