Aufgrund der Corona-Pandemie und zeitlichen Überschneidungen bei der Terminfindung konnten die Arbeitsgruppen zum Hochwasserschutz zuletzt nicht tagen.
Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar ist dieses Thema aber sehr wichtig und deshalb lud er Vertreter der Landestalsperrenverwaltung, dem tschechischen Pedant Povodí Ohře, den stellvertretenden Bürgermeister von Dolní Poustevna sowie Vertreter des Sebnitzer Stadtrates zum Austausch über den aktuellen Hochwasserschutz ins Sebnitzer Rathaus ein. Die Beratung diente als Anschluss an die 2019 vorgestellte Machbarkeitsstudie zu Hochwasserschutzmaßnahmen im Einzugsgebiet von Vilémovský potok/Sebnitz, die in einem deutsch-tschechischen Gemeinschaftsprojekt erstellt wurde.
In der Beratung wurde u.a. über den aktuellen Stand der sieben Hochwasserrückhaltebecken auf tschechischer Seite sowie dem Becken Nr. 8, welches auch teilweise auf deutscher Seite verlaufen soll und den weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen innerhalb des Stadtgebietes gesprochen, die sich aus der Studie ergaben. Es wurde sich über die weiteren Arbeitsschritte ausgetauscht.
Die Beratungen zum grenzüberschreitenden Hochwasserschutz sollen jetzt wieder regelmäßig stattfinden, damit das hochsensible und viele Bürger interessierende Thema weiter vorangetrieben wird und man messbare Ergebnisse erzielen kann.
Die Stadt Sebnitz wird sich stark dafür einsetzen, dass der Hochwasserschutz genauso weiter bearbeitet wird wie andere wichtige Themen.