Die Flächenaufwertung wurde in zwei Bauabschnitte eingeteilt und begann 2019 mit dem Abbruch der im westlichen Bereich des Areals noch vorhandenen DDR-Garagen und der Instandsetzung der Kappe der angrenzenden Ufermauer zur Sebnitz. Die weiterführenden Arbeiten konnten aufgrund der wasserbaulich notwendigen Ufersicherung am Standort der ehemaligen Kegelbahn des Deutschen Hauses erst 2021 fortgesetzt werden, da in diesem Bereich die Sebnitz die Staatsgrenze zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bildet und somit eine Genehmigung der jeweiligen Grenzkommissionen der beiden Länder erforderlich war. Der zweite Bauabschnitt umfasste die Ufersicherung mittels begrüntem Steinsatz, der Anlegung einer Unterhaltungszufahrt sowie der Herstellung eines parallel zum Gehweg verlaufenden Zierzauns mit Granitsteinsäulen analog zum Bestand entlang der Böhmischen Straße. Die Fläche wurde mit Mutterboden angedeckt und erhielt eine Blühwiesen-Ansaat. Im November 2021 konnte die Maßnahme mit der Pflanzung von acht Eichen und fünf Schwarzerlen und einer Vielzahl von Sträuchern abgeschlossen werden.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auch ca. 200.000 Euro, wovon zwei Drittel aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau – Aufwertung und Rückbau finanziert werden.
Amtschef Ronald Kretzschmar und Kai Viebach (Sachgebiet Tiefbau) bei der symbolischen Fertigstellung des neu gestalteten Areals.