27. Januar - Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Vor genau 78 Jahren, im letzten Jahr des zweiten Weltkrieges, wurden durch die Rote Armee die Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und die beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz befreit.

Kranzniederlegung

Alljährlich wird darum am 27. Januar in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

In Sebnitz wurde mit einer Kranzniederlegung und Redebeiträgen des Oberbürgermeisters Ronald Kretzschmar, des Pfarrers der ev.-luth. Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein, Herrn Lothar Gulbins und Schülerinnen und Schülern der Oberschule und des Gymnasiums an die Opfer des Holocaust erinnert.

Mit bewegenden, aber auch mahnenden Worten gedachte Kretzschmar der Opfer in seiner Rede. Er betonte dabei auch, dass wir als Gemeinschaft nicht vergessen dürfen, was damals geschah: „Die Zukunft können wir nur gestalten, wenn wir aus der Geschichte lernen. Es ist daher eine gemeinschaftliche Aufgabe und Verpflichtung zugleich - für jedermann. Junge Generationen müssen wissen, was damals geschehen ist. Durch Elternhaus, Schule, Staat, Gemeinschaft - und die wenigen verbliebenen Zeitzeugen. Und dieses Wissen mit einer klaren Botschaft weitergeben.“

Auch in den eindringlichen Worten Pfarrer Gulbins‘ und dem Vorsitzenden der Schülersprecher der Oberschule, Jonas Riedel, fand sich die Pflicht des Erinnerns und des Lernens aus der Geschichte wieder.

Drei Schülerinnen der 11. Klasse des Sebnitzer Gymnasiums, Paula Richter, Mathilde Unger und Jana Okdeh, Schülersprecherin, erzählten aus dem Leben von Opfern und verlasen Briefe, welche die letzten Kontakte zu ihren Liebsten waren.

Die Geschichte hat uns gezeigt, wohin Rassenwahn und vermeintliche Überlegenheit führen können. Dieser Völkermord ist Teil der Geschichte, lassen Sie uns diesen nicht vergessen, sondern an diesen stetig und mahnend erinnern.

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