Verlängerung der Kirnitzschtalbahn

Zustimmung zu Machbarkeitsstudie erteilt

Kirnitzschtalbahn

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Sebnitz hat in seiner Sitzung am 27.06.2018 darüber beschlossen, die Oberelbische Verkehrsgesellschaft mbH (OVPS) mit der Erstellung einer Studie zur Verlängerung der Kirnitzschtalbahn zu beauftragen.

Im Rahmen eines Verkehrskonzeptes zur Entlastung des Kirnitzschtales und weiteren qualitativen Verbesserungen, hat die Arbeitsgruppe Kirnitzschtal über eine mögliche Verlängerung der Kirnitzschtalbahn beraten. Die Idee ist, den Startpunkt der Kirnitzschtalbahn bis zum Bahnhof Bad Schandau über die Eisenbahnbrücke Rathmannsdorf vorzuziehen und den Endhaltepunkt vom Lichtenhainer Wasserfall in Richtung Neumannmühle/Buschmühle zu verlängern.

Da ein Vorhaben in dieser Ausprägung sehr umfangreich ist und aufgrund der Lage im Nationalpark unter Beteiligung der zuständigen Behörden erfolgen muss, solle eine Studie zur Umsetzung durch die OVPS angefertigt werden.

Bereits in der vergangenen Woche haben die beiden Anliegerkommunen, Bad Schandau und Rathmannsdorf, in ihren Stadtratssitzungen dafür gestimmt, eine solche Machbarkeitsstudie durch die OVPS anfertigen zu lassen.

Mit einer Verlängerung der Kirnitzschtalbahn könnten mehr Besucher in das idyllische Kirnitzschtal befördert werden. Aber auch der Aspekt, dass Touristen und Wanderer vom Auto auf die Bahn umsteigen, sollte eine Rolle spielen. Nicht zuletzt würde sich das mit der Reduzierung der Abgase auf die positive Umweltbilanz auswirken. „Wenn die Studie vorliegt kann eine intensive Diskussion mit allen Beteiligten stattfinden“ war die einhellige Meinung des Sebnitzer Stadtrates.