Sebnitzer Postmeilensäule erstrahlt nach Sanierung in neuem Glanz

Nachdem die Sebnitzer Postmeilensäule nun etwa zwei Monate von einem Gerüst mit blickdichter Folie umhüllt war, wurde sie am vergangenen Mittwoch wieder enthüllt.

Sebn Postmeilensäule Einweihung

Nach der Restaurierung erstrahlt sie wieder mit neuem Glanz – im wahrsten Sinne des Wortes!

Auch eine Gruppe Hortkinder der Kinderarche nutzte die Gelegenheit, sich die nach der Sanierung wieder strahlende Postmeilensäule anzusehen – und erhielt gleich noch ein paar wissenswerte Fakten zu Material und Geschichte von Kunst- und Kirchenmaler Herrn Donath, Steinmetzmeister Herrn Maaz und dem Museumsleiter Herrn Auert-Watzik. Glück im Unglück war dabei, dass das Gerüst noch stand  - im einsetzenden Regenwetter ein absoluter Vorteil, da es unter den Planen schön trocken blieb. 

Die Restaurierung war notwendig geworden, da die Postmeilensäule seit ihrer Errichtung im Jahr 2001 permanent Witterungs- und Umwelteinflüssen ausgesetzt war. Diese haben ihre Spuren auf dem Sandstein, der Inschrift und den Verzierungen hinterlassen. Nach über 20 Jahren hatte eben auch der Sandstein seine typischen, dunklen Verfärbungen angenommen, welche die Bestrebungen einer Sanierung bestärkten.

Nun konnte die Maßnahme, welche insgesamt ca. 9.200 € kostet, mit Hilfe von Fördermitteln aus der Förderrichtlinie Denkmalförderung des Landes Sachsen in Höhe von knapp 4.100 € umgesetzt werden.

 

Steinmetzmeister Volker Maaz und Museumsleiter Stefan Auert-Watzik erläutern Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar und den Kindern die historische Funktionsweise der Postmeilensäule