Organisiert durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz und Landschaf(f)t Zukunft e.V. trafen sich vergangenen Freitag 25 maßgebliche Entscheider des öffentlichen und touristischen Verkehrs in der Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz im Parkhotel Bad Schandau und tauschten wesentliche Informationen für die gegenseitige und frühzeitige Abstimmung von Maßnahmen und Angeboten aus für die umweltfreundliche An- und Abreise sowie das besucherfreundliche ÖPNV-Angebot im grenzübergreifenden Schutzgebiet.
Viele Tagesausflügler führen mit ihren PKW im Elbsandsteingebirge vor allem an Feiertagen und langen Wochenenden regelmäßig zu problematischen Verkehrsverhältnissen. Ein attraktives und reichhaltiges Angebot an S-Bahnen, Wanderbussen, Fähren und der Kirnitzschtalbahn sorgt bereits seit vielen Jahren dafür, dass an vielen Tagen im Jahr meistens keine langen Staus entstehen. Der Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. verbesserte mit der Einführung der Gästekarte Mobil zusätzlich die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in der Nationalparkregion. Dabei kaufen Übernachtungsgäste mit der Übernachtung auch die Tageskarte für den ÖPNV mit ein und entlasten die Straßen von zu viel Fahrzeugverkehr. Eine bedeutende Zahl der Urlauber verzichtet deshalb auch bei der Anreise in die Nationalparkregion auf das Auto.
Verkehrsträger und –betriebe sowie die Kommunen stellen sich bei dem Treffen gegenseitig ihre Planungen und Einzelinvestitionen in der nächsten Zeit vor und können diese besser aufeinander abstimmen.
Im lebendigen Netzwerk sind besonders die Informationen zu aktuellen Entscheidungen und Maßnahmen im ÖPNV im Kreis Usti interessant. Nicht erst seit dem Elbe-Labe Ticket sind für Touristen und Ausflügler die Ziele in der unmittelbar angrenzenden Böhmischen Schweiz wichtig. Buslinien, Fähren und Züge aus Sachsen und aus Tschechien fahren täglich in die jeweilige Nachbarregion und ermöglichen es, Gästen und Einwohnern die Attraktionen im Nachbarland ohne Parkplatzsorgen zu erleben. Auch in der Nationalparkregion Böhmische Schweiz sind Parkflächen knapp, teuer und zwingen Wandernde häufig zu lästigen Wanderrunden mit weiten Rückkehrstrecken zum entfernt abgestellten Fahrzeug.
Landschaf(f)t Zukunft e.V. und Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz wollen auch künftig diese Plattform anbieten.
Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst: „Ich bin sehr dankbar, dass wir seit vielen Jahren das Vertrauen dieser auf vielen Schultern ruhenden Trägergruppe ‚Fahrtziel Natur‘ genießen und wir diese Plattform für den offenen und frühzeitigen Informationsaustausch zur Verbesserung der Verkehrssituation bieten können. Unerlässlich ist dabei in unserer grenzübergreifenden Nationalparkregion die Unterstützung des Landschaft Zukunf(f)t e.V. beispielsweise zur besseren Steuerung des Parkplatzsuchverkehrs oder zuletzt bei der Beratung der Bevölkerung zu Problemen während der Brückensperrung in Bad Schandau.
Alle beteiligten Institutionen können ihre Aufgaben und Maßnahmen besser aufeinander abstimmen. Davon profitieren nicht nur die Urlaubsgäste und Ausflügler, sondern auch die Einwohner der Nationalparkregion.“
Foto: Marko Förster
Organisiert durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz und Landschaf(f)t Zukunft e.V. trafen sich vergangenen Freitag 25 maßgebliche Entscheider des öffentlichen und touristischen Verkehrs in der Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz im Parkhotel Bad Schandau und tauschten wesentliche Informationen für die gegenseitige und frühzeitige Abstimmung von Maßnahmen und Angeboten aus für die umweltfreundliche An- und Abreise sowie das besucherfreundliche ÖPNV-Angebot im grenzübergreifenden Schutzgebiet.