Die Stabsrahmenübung wurde über mehrere Monate hinweg vorbereitet und diente vorallem dazu, die Abläufe zwischen den beteiligten Organisationen im Ernstfall zu trainieren.
Rund 60 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Sicherheitsdienst und dem Veranstalter selbst waren von 8 bis 14 Uhr im Einsatz. Auch die Kollegen der tschechischen Polizei besuchten die Übung, um sich über die Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zu informieren.
Geprobt wurden insgesamt 15 verschiedene, realistische Einsatzlagen – von medizinischen Notfällen über Stromausfälle bis hin zu komplexen Koordinationsszenarien. Im Mittelpunkt stand dabei die Überprüfung und Optimierung der Kommunikationswege zwischen den sogenannten BOS – den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Ziel war es, sicherzustellen, dass im Falle eines Schadensereignisses alle Zahnräder perfekt ineinandergreifen und keine wertvolle Zeit verloren geht.
Ein besonderes Highlight der Übung war der Einsatz des Einsatzleitwagens (ELW 2) aus Kreischa, der als Kommunikationszentrale diente und maßgeblich zur erfolgreichen Koordination der simulierten Lagen beitrug.
Organisiert wurde die Stabsrahmenübung von der AG Sicherheit der Stadt Sebnitz. „Das Zusammenspiel aller Kräfte ist entscheidend, damit wir im September ein sicheres und gut organisiertes Fest erleben können“, betont Kevin Henker, Leiter der AG Sicherheit.
Mit dieser intensiven Übung bereiten sich die Einsatz- und Sicherheitskräfte bestmöglich auf den Tag der Sachsen vor. Weitere Abstimmungen bleiben bis zum Fest dennoch unerlässlich.