Faschingsauftakt 11.11.2025

Am 11.11.2025 besuchte der Elferrat das Sebnitzer Rathaus.

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Hier war man allerdings überrascht, weil aufgrund einer umfangreichen Inventur und Putzaktion das Rathaus eigentlich vom 10. – 12.11.2025 geschlossen war. Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar empfing ihn trotzdem, hatte nur nicht mehr die Gelegenheit, sich umzuziehen.

Der Elferrat brachte auch gleich wohlgemeinte Ratschläge mit und stimmte mit der Eröffnungsrede auf die bevorstehende fünfte Jahreszeit ein:

„Wir grüßen unseren OB mit einem dreifachen Samtz ohja, Samtz ohja, Samtz ohja.

Am 11.11. ist’s soweit, es beginnt die Faschingszeit. Dem Elferrat – hoch soll er leben, muss man jetzt den Schlüssel geben.
Da wird schnell Inventur gemacht, man sollte es nicht glauben. Denkt man die Narren werden frech, gleich Stuhl und Tische rauben.
Das Inventar wird’s wohl nicht sein, vielleicht fehlt’s nur am Gelde, wohin es fließt und wo es fehlt, wo’s herkommt wohl in Bälde.
Beim Thema Geld, wir wollen nur mal fragen. Der Tag der Sachsen – wie steh‘n wir da, gibt es ein Plus – oder müssen wir klagen?
Zur großen Sachsenfeier kam aus unsrer Residenz mit Hofstaat Glanz und Gloria die halbe Prominenz.
Man staunte, was der Bürger kann, lässt man ihn einfach machen. Viel Jux und Spaß und Allerlei, viel wunderbare Sachen.
Zu Bürgermeister’s „Pflichtenheft“ ist folgendes zu sagen: Die Narren waren gar nicht schlecht in den bewussten Tagen.
Gewünschte Ballen Stroh zu Gold, da müssen wir verkünden, ein Rumpelstilzchen in unser’m Wald war leider nicht zu finden.
Das CO² in unsrer Luft wird leider schon versteuert, die Politik hebt es schon an, was alles nur verteuert.
Und die gewünschte Helferschar zum großen Fest der Sachsen, ganz sicher waren alle da und machten nicht nur Faxen.
Die Jahre kamen und vergehen, nun können wir ins Museum gehen. Der Bürger staunt – wo sind die Sachen, die alles so gemütlich machen?
Die schönen Stuben und Kontor, die Malerei kommt auch nicht vor. Wir mussten haben viel Geduld, an allem ist das Geld wohl schuld.
Werden wir es noch erleben, dass hier sich Leut‘ das Ja-Wort geben? Zu wünschen wär es, Platz ist da. Drum rufen wir Samnz ohja!
Bei Bosch gehen jetzt die Lichter aus, auch Kneipen machen dicht.  Die Amtszeit ist zu kurz – oh Graus, das Blatt, wir wenden’s nicht.
Die „Muckibude“ – SoliVital genannt – der Stadt gehört sie nun. Die Boomer und die Rentnerschar, die haben dort zu tun, um sich fit und flott zu halten arbeiten soll’n sie – die Alten.
Es ist gesagt, nun wird’s getan, im Rathaus herrschen wir. Den Schlüssel her, ein Schnaps wär schön, dann können wir zufrieden gehen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuam Abschluss gab es vom Oberbürgermeister nicht nur einen wohlschmeckenden „Kurzen“, sondern auch eine Packung ATA Putz- und Scheuermittel, „damit auch der Elferrat mal in seiner Hornzsche aufräumen kann“, so der OB mit einem Augenzwinkern.

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