Oberbürgermeister Ruckh will im Kirnitzschtal aufräumen

Nicht nur für Gäste und Urlauber ist das Kirnitzschtal ein beliebtes Ausflugsziel auch die Einheimischen nutzen ...

Beuthenfall

... das wildromantische Tal gern für Ausflüge, Wanderungen oder zu einem Abstecher in eine der vorhandenen Gaststätten.

So ist es nicht verwunderlich, dass man Schandflecke wahrnimmt und sich über deren Zukunft Gedanken macht. So auch die unmittelbar neben dem Lichtenhainer Wasserfall gelegene Heidemühle und den Beuthenfall. Seit Jahren fristen die beiden Gebäudekomplexe ein trostloses Dasein, welche immer mehr verfallen. Die Natur holt sich sichtbar ihren Lebensraum zurück.

„Wir können da jetzt nicht mehr länger zusehen und werden handeln“ stellt Oberbürgermeister Ruckh klar.

Das Wohnhaus der Heidemühle wurde 1795 gebaut und steht unter Denkmalschutz. Es ist seit vielen Jahren ungenutzt und inzwischen in einem ruinösen Zustand. Von Seiten der Eigentümer bestehen derzeit keine Aktivitäten oder Planungen. Die Gebäudesubstanz ist so geschädigt, dass eine Sanierung wirtschaftlich nicht vertretbar ist.

Das ehemalige Ferienobjekt am Beuthenfall ist seit Jahrzehnten ungenutzt und teilweise baufällig. Auch hier kommen von Seiten der Eigentümer keine Aktivitäten.

Beide Objekte wurden bereits im Jahr 2016 im Rahmen der Aktualisierung des Stadtentwicklungskonzeptes SEKo 2020 – im Fachkonzept Brachen erfasst. Es besteht für beide Objekte ein dringender Neuordnungsbedarf.

Aus diesen Gründen wird der Stadtrat der Großen Kreisstadt Sebnitz in seiner April-Sitzung über Aufstellungsbeschlüsse zum B-Plan dieser beiden Grundstücke inkl. Gebäuden beraten und beschließen. Somit können die Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht der Stadt Sebnitz, des Nationalparks und eines möglichen neuen Betreibers untersucht und abgewogen werden.