Neubau Brücke Am Brauhaus

Auftrag bleibt in der Region

Brücke Brauhaus

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Sebnitz hat in seiner Sitzung am 19.01.2022 die Vergabe der Bauleistungen für den Ersatzneubau der Brücke „Am Brauhaus“ beschlossen. Den Auftrag erhielt die Fa. MONTAG Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG aus Sebnitz.

Bei der einfachen Bauwerksprüfung im Jahr 2017 wurde bei der Brücke „Am Brauhaus“ der marode Zustand festgestellt. Aufgrund umfangreicher Schädigungen erhielt die Brücke die Zustandsnote 3,2 von 4. Demzufolge ist dringender Handlungsbedarf notwendig.

Die Sebnitz führt unter- und oberstrom der Brücke als durch Ufermauern eingefasstes, ausgebautes Gewässer weiter. Unterstrom schließen unmittelbar an das Brückenbauwerk die Jahnturnhalle sowie die ehemalige Bäckerei an. Die Gebäudeaußenkanten bilden gleichzeitig die Ufermauern zur Sebnitz hin. Die beiden Gebäude stellen die Zwangspunkte bei der Planung des Brückenneubaus dar.

Insgesamt vier Angebote wurden eingereicht, wobei das der Fa. MONTAG das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wirtschaftlichste Angebot ist.

Das Bauvorhaben, welches den Ersatzneubau der Brücke sowie den Straßenbau im Baufeld beinhaltet, wird mit 90 % über Fördermittel des Landes gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Sebnitz beläuft sich auf ca. 120 T Euro die Gesamtkosten für Bau und Planung betragen ca. 905 T Euro.

Erfreulich ist, dass mit der Vergabe der Bauleistungen der Auftrag in der Region bleibt. Geplant ist der Bauzeitraum von Februar bis Dezember 2022.

Brücke Brauhaus um 1901