Hagel, Sturmböen und Starkregelfälle sind die Folge. In Folge dessen erhöht sich das Einsatzaufkommen im Sebnitzer Gemeindegebiet stark, sodass durch die Stadtwehrleitung die Ortsfeste Befehlsstelle aktiviert wird, um die Vielzahl an Einsätzen koordiniert und effektiv abarbeiten zu können.
Dies war die Ausgangslage, als am vergangenen Donnerstag die Sirenen in Sebnitz und seinen Ortsteilen ertönten. Ziel dieser groß angelegten Übung war es, das Zusammenspiel zwischen Verwaltung, der Leitstelle Dresden, der Ortsfesten Befehlsstelle und den Einsatzkräften vor Ort zu testen, um die bis dahin bestehenden Abläufe und Meldewege zu überprüfen.
In rund vier Stunden wurden durch die Ortsfeste Befehlsstelle Sebnitz 20 theoretisch vorliegende Einsätze disponiert, wobei die Vielfalt von umgestürzten Bäumen über vollgelaufene Keller bis hin zu einer eingelaufenen Brandmeldeanlage am „Haus Deutsche Kunstblume“ reichte. Zur Abarbeitung der verschiedenen Szenarien waren 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sebnitz mit 16 Einsatzfahrzeugen im gesamten Gemeindegebiet unterwegs.
Mit derartigen Übungen wollen sich Führungs- und Einsatzkräfte bestmöglich auf etwaige Schadensereignisse vorbereiten.